Sprungziele
Inhalt
Datum: 18.01.2024

Landkreis fördert auch 2024 den Sport und die Kultur in Oberhavel

Anträge auf finanzielle Unterstützung von Projekten im ersten Halbjahr können noch bis zum 31. Januar gestellt werden

Jetzt Sportfördermittel für 2022 beantragen!

© SV Eintracht Gransee e. V.


50.000 Euro stehen für Kulturprojekte in Oberhavel pro Jahr zur Verfügung. Mit insgesamt 320.000 Euro werden Oberhavels Sportler jährlich unterstützt. Vereine, Gruppen oder Einzelpersonen, die davon profitieren wollen, können Anträge auf finanzielle Förderung von kulturellen Projekten und zur Förderung des Sports für das erste Halbjahr dieses Jahres noch bis zum 31. Januar stellen. „Noch ist also Zeit, um finanzielle Mittel zu beantragen“, ruft Holger Mittelstädt, Dezernent für Bildung, Kultur und Sport, auf und weist darauf hin: „Zur Unterstützung des Kinder- und Jugendsports können Anträge sogar bis zum 1. März eingereicht werden. Für alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre, die Mitglied eines Sportvereins sind, werden 17,50 Euro ausgezahlt. Schließlich kümmern sich die Vereine um die Gesundheitsvorsorge und fördern den Gemeinschaftsgedanken.“

320.000 Euro für den Sport
190.000 Euro fließen pro Jahr in die Kinder- und Jugendförderung. Zusätzlich 30.000 Euro sind für Aus-, Fort- und Weiterbildungen vorgesehen. Dazu gehören Lizenzen für Übungs- und Trainingsleiterinnen und -leiter, Schiedsrichterinnen und -richter, aber auch Eignungen im Vereinsmanagement. Seit dem 01.01.2024 ist die 1. Änderung der Sportförderrichtlinie des Landkreises Oberhavel in Kraft. Anträge müssen damit nicht mehr vier Wochen vor Beginn eines Lehrgangs gestellt werden. Es genügt, wenn sie vor dem Start eingehen.

Mit weiteren 100.000 Euro werden Sportprojekte gezielt gefördert. Bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten übernimmt der Landkreis, maximal jedoch 2.000,00 Euro für die Teilnahme von Mannschaften an internationalen und nationalen Projekten, 1.000,00 Euro für Teilnahme an überregionalen Projekten, 250,00 Euro als Unterstützung von Teams bei regionalen Veranstaltungen, 250,00 Euro für die Teilnahme von einzelnen Sportlerinnen oder Sportlern an Wettkämpfen, 1.500,00 Euro für die Ausrichtung mit internationaler, nationaler und überregionaler Beteiligung, bis zu 1.000,00 Euro für die Ausrichtung mit regionaler Beteiligung und maximal 400,00 Euro für die Durchführung von Trainingslagern als wettkampfvorbereitende Maßnahme. Ausgenommen hiervon sind Kosten, die beim regulären Pflicht- und Punktspielbetrieb entstehen.

Alle Informationen zur Sportförderung samt der Antragsunterlagen können unter www.oberhavel.de/Sportförderung eingesehen werden. Telefonische Nachfragen sind unter 03301 601-5984 oder -5988 möglich.

50.000 Euro für Oberhavels Kulturlandschaft
Auch die Kulturförderrichtlinie sieht die höchsten Fördersummen für Projekte insbesondere mit Kindern und Jugendlichen vor, bis zu 2.500 Euro können je Vorhaben beantragt werden. Für Austausch und Vernetzung Kulturschaffender sind bis zu 1.500 Euro finanzielle Unterstützung möglich. Öffentlichkeitsarbeit, Ausstellungen und Präsentationen können mit bis zu 500 Euro gefördert werden. Auch für die Kulturprojekte sind jeweils maximal 50 Prozent der Gesamtkosten förderfähig.

Ausgenommen von der finanziellen Förderung sind ortstraditionelle oder vereinsinterne Veranstaltungen wie beispielsweise Dorf- und Stadtfeste oder Jubiläen. Ebenso wenig förderfähig sind unter anderem Projekte von Parteien oder politischen Gruppen. Dasselbe gilt für Projekte, die bereits aus anderen Haushaltsmitteln des Landkreises Oberhavel unterstützt werden. Miet- und Betriebskosten oder Personal- und Honorarkosten können ebenfalls nicht finanziell unterstützt werden.

Die Kulturförderrichtlinie und alle Unterlagen sind unter www.oberhavel.de/Kulturförderung zu finden. Nähere Informationen erhalten Interessierte unter der Telefonnummer 03301 601-5985.

Übrigens wird die 2022 erlassene Richtlinie des Landkreises Oberhavel zur Förderung der Kultur in diesem Jahr evaluiert. „Dabei hoffen wir auf rege Beteiligung der Oberhaveler Kulturschaffenden“, sagt der zuständige Dezernent Holger Mittelstädt.