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Datum: 15.12.2023

Drei neue Ausbilder für Oberhavels Feuerwehren

Paul Kresse, Stefan Scheunemann und Maik Gnech offiziell ernannt / 32 Kreisausbilder geben Lehrgänge in zehn unterschiedlichen Fachbereichen

Kreisausbilder 12.2023

© Landkreis Oberhavel


An Atemschutzgeräten, am Sprechfunk, in der Truppführung – Oberhavels freiwillige Feuerwehrleute werden regelmäßig ausgebildet. Kreisausbildende sorgen in zehn unterschiedlichen Bereichen dafür, dass die engagierten Rettungskräfte alles wissen, was für ihre oft lebensrettende ehrenamtliche Tätigkeit wichtig ist. „Die Kreisausbilder sind hoch motiviert, fachlich versiert und echte Leistungsträger des Brandschutzes im Landkreis und für die örtlichen Feuerwehren“, sagt Kreisbrandmeister Gerd Ritter und betont: „Diese Art der Aus- und Fortbildung ist für den ehrenamtlichen Bereich alternativlos. Ich bin sehr froh, dass wir das Team der Kreisausbilder mit Paul Kresse von der Freiwilligen Feuerwehr Oberkrämer, Stefan Scheunemann aus Kremmen und Maik Gnech von der Freiwilligen Feuerwehr Velten auf 32 Kameradinnen und Kameraden verstärken können.“ Die drei neuen Kreisausbilder wurden am Freitag, 15.12.2023, von Gerd Ritter und der Dezernentin für Service, Mobilität und Sicherheit, Katja Hermann, offiziell ernannt.

Weitere Verstärkung steht in den Startlöchern: Paul Kiesow, Feuerwehrmann aus dem Mühlenbecker Land, bereitet sich als Hospitant im Fachbereich „Maschinist für Löschfahrzeuge“ auf seinen Einsatz als Kreisausbilder vor.

Kreisausbilderinnen und Kreisausbilder müssen neben ihrer fachlichen Eignung eine Ausbilderqualifizierung erwerben. Zusätzlich sind sie verpflichtet, innerhalb eines Jahres vor der offiziellen Ernennung an allen Lehrgängen des betreffenden Fachbereiches teilzunehmen, zu hospitieren und unter Anleitung erfahrener Ausbilderinnen und Ausbilder einzelne Themenbereiche zu unterrichten. Daran schließt sich eine Lehrprobe an, in der Anwärterinnen und Anwärter unter Beweis stellen müssen, dass sie die Lehrgänge selbst in der geforderten Qualität durchführen können.

„Wer Lehrgänge gibt, hat viel Verantwortung und investiert viel seiner Freizeit in unser aller Sicherheit. Das kann man nicht hoch genug schätzen. Dafür sind wir sehr dankbar“, betont Katja Hermann. „Mit dem neuen Technik- und Ausbildungszentrum werden die Möglichkeiten weiter verbessert. Wir sind auf einem sehr guten Weg, was vor allem dem Engagement der Kreisausbilderin und der Kreisausbilder zu verdanken ist.“ Allein in diesem Jahr unterrichteten sie in 37 Lehrgängen 586 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Zahl der Ausbildungsstunden belief sich auf 1.126.