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Datum: 02.09.2013

Gibt es bald einen Aufzug ins Weltall?

nanoTruck des Bundesforschungsministeriums macht Halt am Louise-Henriette-Gymnasium/Öffentlichkeit kann den Truck ebenfalls besuchen

Hightech live erleben: Möglich macht das der nanoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) am Donnerstag und Freitag, 5.09. und 6.09.2013. Auf Einladung des Louise-Henriette-Gymnasiums (LHG) macht das doppelstöckige Wissenschaftsmobil mit abwechslungsreichem Programm für Schulklassen und Offener Tür für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger Station vor dem Schulhof in der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße 8 in Oranienburg.

Kompakter Überblick über die Grundlagen, Forschungs- und Anwendungsmöglichkeiten


Was bedeutet „Nano“ eigentlich und was bringt uns die Forschung in diesen winzigen Dimensionen für die Zukunft? Wer sich diese oder ähnliche Fragen schon einmal gestellt hat, für den lohnt sich ein Besuch im nanoTruck des BMBF.

Bei Präsentationen, Workshops und Vorträgen für Schülerinnen und Schüler des LHG zeigen die beiden Wissenschaftler Alexander Heusel und Niklas Kotman, was die Nanotechnologie heute und in Zukunft zu leisten vermag – aber auch, welche Ausbildungs-, Studien- und Karrierewege in diese Schlüsseldisziplin führen. „Im nanoTruck informieren wir über den aktuellen Stand der Forschung. Damit wollen wir deutlich machen, wo insbesondere die Chancen, aber auch potenzielle Risiken der Nanotechnologie liegen“, erläutert Alexander Heusel das Ziel der BMBF-Initiative und ergänzt: „Über den Weg der transparenten Meinungsbildung möchten wir das Interesse mit diesem interdisziplinären Technikfeld fördern und neue Perspektiven aufzeigen.“

Wird es einmal möglich sein, einen Aufzug ins Weltall zu bauen oder exakte medizinische Diagnosen allein mit einem fingernagelgroßen Chip zu erstellen? Während des Workshops „Das Nanoröhrchen“ wird klar, dass man bei solchen Vorhaben mit herkömmlichen Werkstoffen schnell an natürliche Grenzen stößt. Mit Hilfe neuartiger, auf Nanotechnologie basierender Materialien könnten sich solche und viele andere technische Schwierigkeiten vielleicht aber bald lösen lassen. Einen dieser innovativen „Baustoffe“ lernen die angemeldeten Schulklassen im nanoTruck näher kennen: die Kohlenstoffnanoröhren (CNT).

Offene Tür zum Nanokosmos für interessierte Bürger

Neben Schulklassen und Lehrkräften sind in Oranienburg auch alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich bei einem Besuch im nanoTruck ein eigenes Bild von der Nanotechnologie zu machen. Die beiden Wissenschaftler stehen ihren Gästen dabei gerne als Gesprächs- und Diskussionspartner zur Verfügung und beantworten auch individuelle Fragen.

Die Türen des nanoTrucks stehen der interessierten Öffentlichkeit am Donnerstag, 5. September, von 16.30 bis 18.00 Uhr offen. Der Eintritt ist frei!

 

nanoTruck in Aktion

© Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)