Aufräumarbeiten in Hochwassergebieten: Oberhavelerinnen und Oberhaveler können mit weniger Sperrmüllanmeldungen unterstützen

Es sind schockierende Bilder, die uns in den vergangenen Tagen vom Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erreicht haben und betroffen machen. Nach dem Leid, das die Menschen erfahren mussten, beginnen jetzt die Aufräumarbeiten vor Ort. „Um Hygieneprobleme zu vermeiden, muss nun schnellstmöglich der angefallene Sperrmüll entsorgt werden. Hier können alle Oberhavelerinnen und Oberhaveler einen Beitrag leisten, indem sie in den kommenden Wochen und Monaten möglichst auf Sperrmüllanmeldungen verzichten“, informiert Egmont Hamelow, Dezernent für Bauen, Wirtschaft und Umwelt.

Hintergrund ist eine Bitte der Energy from Waste GmbH (EEW) als Vertragspartner des Landkreise Oberhavel, diesen Appell an die Menschen in Oberhavel zu richten, um vermehrt Sperrmüll aus den Krisenregionen in den Anlagen der neuen Bundesländer annehmen zu können. Die EEW ist seit 2016 Vertragspartner des Landkreises Oberhavel. In der Anlage der EEW in Premnitz im Landkreis Havelland werden die Sperrmüllmengen aus den privaten Haushalten des Landkreises Oberhavel thermisch verwertet. 

„Der Bitte der EEW kommen wir gerne nach und appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger Oberhavels: Sofern es Ihnen möglich ist, melden Sie bitte vorerst keinen Sperrmüll bei der AWU über das Online-Formular oder über die Sperrmüllkarte an, damit ausreichend Entsorgungskapazitäten bei der EEW zur Verfügung stehen. Damit kann jede und jeder Einzelne einen kleinen Beitrag leisten, um die Situation vor Ort in den Hochwassergebieten rasch zu bewältigen und den damit verbundenen schnellen Wiederaufbau zu unterstützen“, so Hamelow.